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Ein Agrarmakler kann Sie dabei unterstützen, eine Agrarfläche zu kaufen, zu verkaufen, zu pachten oder zu verpachten. Die Beauftragung eines Agrarmaklers bietet Ihnen viele Vorteile. So übernimmt dieser alle mit dem Besitzwechsel verbundenen juristischen und formellen Aufgaben. Der Makler behält stets den Überblick und informiert Sie regelmäßig über alle neuen Entwicklungen.

Doch was unterscheidet einen Agrarmakler von einem Immobilienmakler Alt Laatzen, Celle oder Minden? Und schließt das eine das andere aus? Das und mehr erfahren Sie in diesem Beitrag?

Die Aufgaben eines Agrarmaklers

Die Aufgaben eines Agrarmaklers sind sehr vielfältig. In erster Linie unterstützt der Makler seine Auftraggeber dabei Landwirtsbesitz (Bauernhöfe, Resthöfe und landwirtschaftliche Flächen) zu vermitteln. Hierfür analysiert der Profi kontinuierlich den Markt. Agrarmakler nehmen Ihren Auftraggebern viele Aufgaben ab. Sie beraten Sie rund um Gesuche und Angebote zu Agrarflächen sowie den vertraglichen, rechtlichen und finanziellen Aspekten.

Ferner prüfen Makler Angebote für Sie, ermitteln Verkaufswerte, übernehmen Behördengänge, organisieren Besichtigungen vor Ort, fertigen Reports an und unterstützen Sie bei Vertragsverhandlungen. Auch setzt ein Agrarmakler schlussendlich den Kaufvertrag auf. Im Folgenden werden Ihnen die fünf wichtigsten Aufgaben eines Agrarmaklers im vorgestellt.

1. Bedarfsanalyse und Anforderungen des Landwirts

Der Agrarmakler verschafft sich einen Überblick über den Bedarf und die Anforderungen des Landwirtes. In der Analyse werden alle wichtigen Informationen, wie die finanziellen Mittel, die gewünschte Anbindung und der gewünschte Zustand, zusammengefasst. Der Makler dokumentiert die Ziele, Wünsche und Anforderungen seiner Auftraggeber und berücksichtigt Aspekte wie den Standort, die Art des Objekts, die Nutzungsmöglichkeiten, den Platzbedarf sowie die Infrastruktur vor Ort.

2. Die Suche nach geeigneten Angeboten

Der landwirtschaftliche Makler sucht im Anschluss nach geeigneten Objekten. Die meisten Maklerfirmen verfügen über ein breites Netzwerk, so dass Anbieter und Nachfrager meist schnell und unkompliziert zusammengeführt werden können.

3. Besichtigungen und Due Diligence

Der Makler nimmt gemeinsam mit seinen Auftraggebern Besichtigungen vor Ort wahr. Dabei dokumentiert der Makler relevante Informationen zum Objekt, so dass diese auch nach dem Termin zur Verfügung stehen. Sollten Sie den Termin vor Ort nicht wahrnehmen können, erhalten Sie alle wichtigen Informationen direkt von Ihrem Makler, der den Termin wahrnimmt. Der Makler nimmt meist vor Ort noch eine Wertermittlung und Risikoprüfung der Kauftransaktion („Due Diligence“) vor.

4. Preisverhandlungen und Vertragsabschluss

Die Suche nach dem Traumobjekt war erfolgreich, doch dieses ist einfach zu teuer? Wenn das zuvor gesetzte Maximalbudget nicht ausreicht, kann ein Makler den Preis für Sie nach verhandeln. Dies ist jedoch in der Regel nur dann möglich, wenn es keine weiteren Interessenten gibt. Auf Grund seiner Erfahrung hat der Makler, anders als seine Auftraggeber, keine Hemmungen, den Preis direkt anzusprechen und seinen Wunsch zu äußern, diesen nach zu verhandeln.

5. Unterstützung bei den Finanzierungsoptionen

Als Dienstleister kennt ein Makler die Voraussetzungen von Banken. Er kann daher gezielt zum Thema Finanzierung beraten. Für die Finanzierung eines landwirtschaftlichen Projekts sollte möglichst viel Eigenkapital eingesetzt werden. Mindestens 20 bis 30 Prozent der zu finanzierenden Gesamtkosten sollten vorhanden sein. Je mehr Eigenkapital da ist, desto zinsgünstiger und risikoärmer ist die Finanzierung.

Unterstützung beim Kauf von Agrarflächen

Wenn Sie sich für die Beauftragung eines Agrarmaklers entscheiden, um eine Agrarfläche zu kaufen, können Sie sich entspannend zurücklehnen. Auf Grund seiner Erfahrung und seines fundierten Fachwissens kann Sie ein Makler zuverlässig beraten und Ihnen unterschiedliche Angebote vorstellen. Top-Makler übernehmen nicht nur die Suche oder den Verkauf, sondern punkten auch mit einer fachkundigen Beratung. Sie helfen Ihnen dabei, Zeit und Nerven zu sparen.

Da sich Makler bestens auf dem lokalen Markt auskennen, kennen diese die Flächenpreise vor Ort und bündeln viele wichtige Informationen für Sie. So können in der Regel für alle Beteiligen schnell und unkompliziert faire Verkaufspreise erzielt werden. Weil gute Makler Experten ihres Fachs sind, schützen diese mit ihrem Wissen über den Immobilienmarkt junge Landwirte, oder landwirtschaftliche Quereinsteiger vor zu hohen Verkaufspreisen und teuren Fehleinschätzungen.

Unterstützung beim Verkauf von Agrarflächen

Möchten Sie ein Agrarobjekt verkaufen, ist dies sehr zeitaufwendig. Zudem sind viele fachspezifische Aspekte zu beachten. Als Eigentümer ohne Fachkenntnisse auf dem Agrarmarkt lohnt es sich meist, einen professionellen und erfahrenen landwirtschaftlichen Makler zu beauftragen. Zu Beginn führt dieser eine Wertermittlung durch. Basierend auf den individuellen Details des landwirtschaftlichen Objekts kann ein realistischer Verkaufspreis ermittelt werden.

In komplizierten Fällen kann ein Gutachter herangezogen werden. Nachdem alle wichtigen Unterlagen und Informationen rund um das Objekt eingeholt wurden, arbeitet der Agrarmakler ein ansprechendes Exposé aus. Er fertigt professionelle Bilder, eventuell auch ein Video, an. Im Anschluss veröffentlicht der Makler das Verkaufsangebot online und schaltet Anzeigen in der Tageszeitung. Ein Top-Makler passt seine Marketingstrategie an die Zielgruppe an. Wenn sich die ersten Interessenten melden, berät der Makler diese zum Objekt. Im weiteren Verlauf unterstützt Sie der Makler beim Abschluss des Verkaufsvertrages und ist auch nach der Abwicklung des Rechtsgeschäfts bei Fragen oder Problemen für Sie da.

Unterstützung bei der Pacht von Agrarflächen

Bei einer Verpachtungen wird die Nutzung und die Fruchtziehung gestattet. Folglich darf eine verpachtete Fläche für den wirtschaftlichen Betrieb genutzt werden.
Wenn Sie die Pacht einer Agrarfläche planen, ist ein Agrarmakler der richtige Ansprechpartner für Sie. In einem ersten Schritt analysiert dieser zusammen mit Ihnen Ihren individuellen Bedarf und Ihr Pachtziel. Im Anschluss sucht der Makler nach passenden Angeboten. Er prüft außerdem Pachtverträge und übernimmt Preis- und Konditionsverhandlungen für Sie. Der Makler ist zudem bei Vertragsabschluss und -verlängerung anwesend. Sie profitieren somit im Rahmen der gesamten Pacht von einem Rundum-sorglos-Paket.

Vorteile der Zusammenarbeit

Das Expertenwissen eines Maklers ist immer wertvoll. Makler arbeiten routiniert nach einem standardmäßigen Prozess in ihrem Tätigkeitsbereich. Wenn Sie auf eigene Faust handeln, müssen Sie mit Rückschlägen und finanziellen Einbußen rechnen. Häufig kann ein unerfahrener Eigentümer am Markt nicht die Preise realisieren, die ein Makler durchsetzen kann. Ein professioneller Makler kennt den regionalen Markt und ist ein echtes Verkaufstalent.

Ein guter landwirtschaftlicher Makler pflegt sein Netzwerk und kann Ihnen Profis in jedem Bereich rund um den Verkauf empfehlen. Dank seiner Kontakte kann Sie ein Makler meist schnell mit Interessenten zusammenbringen. Über das persönliche Netzwerk des Maklers können Ihnen oft landwirtschaftliche Objekte angeboten werden, welche noch nicht am freien Markt angeboten werden. So sparen Sie Zeit und Nerven. Ferner kennt sich der Makler aus und bringt sein Know-how zu Ihrem Vorteil ein. Bei Finanzierungsfragen und Fragen rund um Gesetze und Behördengänge kann Ihnen der Makler in der Regel direkt einen versierten Ansprechpartner nennen.

Herausforderungen und mögliche Risiken

Achten Sie bei der Beauftragung eines landwirtschaftlichen Maklers unbedingt darauf, dass es sich um einen seriösen Anbieter mit viel Erfahrung handelt. Bedenken Sie jedoch, dass Rankings auf Bewertungsportalen mit Vorsicht zu genießen sind. Weil besonderes die Kenntnis des lokalen Marktes wichtig ist, ist die Zusammenarbeit mit einem regional verankerten Unternehmen empfehlenswert. Ein Nachteil bei der Beauftragung eines Agrarmaklers sind die Kosten.

Eine Provision wird nur im Erfolgsfall fällig und ist prozentuell vom Preis des Objektes abhängig. Achten Sie deshalb darauf, dass die Nebenkosten des Kaufs so gering wie möglich gehalten werden. Ein guter Makler hält Sie stets transparent auf dem Laufenden und informiert Sie vorab über alle weiteren Schritte und Gebühren. Wenn Sie merken, dass sich der Makler nicht oder sehr selten bei Ihnen meldet oder Sie Probleme haben, diesen zu erreichen, sollten Sie sich schnellstmöglich nach einem anderen Anbieter umschauen.

Stolpersteine im Maklervertrag

Bedenken Sie, dass ein Maklervertrag nur in schriftlicher Form wirksam ist. Der Vertrag kann verschiedene Einschränkungen beinhalten. So kann beispielsweise vertraglich festgehalten werden, dass Sie keinen weiteren Makler für die Suche nach einem landwirtschaftlichen Objekt beauftragen dürfen. Neben der Vermittlungs- beziehungsweise Nachweistätigkeit ist der landwirtschaftliche Makler grundsätzlich zu keinen weiteren Aufgaben verpflichtet. Wenn Sie wünschen, dass Ihr Agrarmakler zum Beispiel auch die Besichtigungen vor Ort für Sie übernimmt, dann sollten Sie dies vorab im Maklervertrag festhalten.

Fazit

Ein Immobilienmakler bietet seinen Kunden ein umfangreiches Service- und Dienstleistungsangebot. Sie nehmen ihren Kunden viele Aufgaben ab und beraten diese beispielsweise zu Fragen rund um Gesuche und Angebote von Agrarland (Grünland, Ackerland, Wald und Forst). Auch berät ein Agrarmakler seine Auftraggeber zu vertraglichen Aspekten und rechtlichen Vorgaben. Der größte Vorteil für Sie: Sie verlieren nie den Überblick und haben meist einen festen Ansprechpartner. Moderne Maklerfirmen setzen auf neueste digitale Technologien, bieten aber dennoch eine persönliche und stets individuelle Beratung an. Ein guter Makler nimmt eine vermittelnde Position ein. Hiervon profitieren sowohl Verkäufer als auch Käufer.